Die Ausbildung seines Hundes ist eigentlich für jeden Hundebesitzer unerläßlich, denn sein Hund lernt den elementaren Grundgehorsam und wird zu einem verlässlichen und wohlerzogenen Partner. Nicht nur der Besitzer fühlt sich sicherer, wenn er sich auf seinen Hund verlassen kann, sondern auch der Vierbeiner hat viel mehr Freiheiten, da er sich auch in Wald und Flur ohne Leine viel freier bewegen kann.
Ob man nun die Ausbildung mit einer Begleithundprüfung (BH) abschliessen möchte, ist jedem selbst überlassen und zunächst völlig unerheblich, da einfach "der Weg das Ziel" ist. Allerdings ist eine BH inzwischen Voraussetzung für die Teilnahme in anderen Hundesportarten und wird auch von einigen Gemeinden mit einem Nachlass auf die Hundesteuer honoriert.
Bei der BH wird zuerst die Unbefangenheit des Hundes überprüft.
Anschließend stellt der Besitzer sein Wissen unter Beweis, indem er theoretische Fragen über Ernährung, Gesundheit, Pflege und Verhalten des Hundes beantwortet.
Bei dem anschliessenden Gehorsamsteil wird anhand eines festen Laufschemas beurteilt, ob der Hund die einfachen Grundkommandos mit und ohne Leine zuverlässig ausführt.
Zum Abschluss wird dann in der sogenannten Stadtübung gezeigt, wie sehr Mensch und Hund in den letzten Monaten zu einem Team geworden sind. Begegnungen mit anderen Hunden, hupenden Autos, Fahrradfahrern , Skatern und lärmenden Menschengruppen meistert ein sorgsam erzogener Vierbeiner dann "lässig mit links".